Ich sitze hier im Wohnzimmer unserer WG, kuschel mich in die weichen Kissen und versuche die vergangene Zeit noch mal ein wenig Revue passieren zu lassen.
Bei uns in der WG hat sich schon länger nicht mehr viel geändert, bis auf den Umzug von Benni Z. von seinem Zimmer ins Zwischenzimmer, und das Frank nun komplett bei uns eingezogen ist.
Mein Arbeitsplatz wanderte dadurch wieder in mein Zimmer, und besteht nun aus einem Pappkarton, über den ich ein altes Brett gelegt habe, so dass er mir dadurch als Schreibtisch dient und ein paar Schubladen für meine Zettelwirtschaft.
Mein Studium lag lange Zeit brach, und so arbeite ich momentan daran mit dem Studium wieder etwas schneller voran zu kommen. Letzte Woche war ich dann mit meinem Mentor auf seiner Tour mit dabei, und durfte ein wenig hineinschauen in seine Arbeit als Coach und Berater. Direkt danach ging es weiter zu einer Freizeit von Conexxion (Studentengruppe aus Jena) die als Thema Mission in unserer heutigen Zeit hatte. Der Referent auf der Freizeit war ein Proffesor in "Intercultural Studies" ( mein Studium ) und ich war froh das ich immer wieder zwischen den Programmpunkten Zeit fand ein wenig mit ihm zu reden,und von seinen Erfahrungen zu hören. Jetzt sitz ich wieder hier nach einem erholsamen Montag ( Ich dachte mir das wenn das Wochenende schon so anstrengend warkann ich mir wenigstens den Montag freinehmen) und wunder mich mal wieder darüber wie mein Leben so ist.
Ich studiere, mache den Führerschein, arbeite in einer Jugendarbeit mit, und sitze Abends mit Freunden vor dem Fernseher, ein Bier in der Hand, und schau mir einen guten Film an.
Und dann kommt da ganz leise diese klitzekleine Stimme die mich fragt: Ist das alles?
Natürlich kann ich mein Leben nicht herunterdefinieren auf Studium, Auto, und Fernsehen, aber alles in allem find ich die Frage die sich mir da einschleicht durchaus berechtigt.
Ich liebe mein Leben. Aber andererseits liebe ich auch Veränderung, gerade was mich und meinen noch gar nicht so perfekten Charakter angeht. Und demnach denk ich mir das langsam, aber sicher mal wieder ein wenig Veränderung in mein Leben fallen sollte. Mal gucken was sich so ergibt. So, genug gedacht, denn wenn ich wissen will wie´s weitergeht muss er mir eh die off´nen Türen zeigen, deshalb also erstmal gute Nacht.
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