Sonntag, 16. März 2008

Ankunft in Phon Thong

Donnerstag 14.03.2008

...... um 5:30 Donnerstag Morgens kam ich in Pon Thong an, und wurde direkt am Busbahnhof von David und Somgiet in Empfang genommen. Die beiden waren schon um 4:30 auf den Markt gefahren und hatten Gemüse und Fleisch für die Farm eingekauft. Es war schön endlich angekommen zu sein, von David förmlich mit Fragen ausgequetscht zu werden, den Perazim Park wieder zu sehen, und bei all dem die Anspannung der letzten Tage von mir weichen zu spüren. Im nachhinein gesehen denke ich das ich mich sofort hätte schlafen legen sollen da ich trotz der Busfahrt bei der ich bereits ein wenig Schlaf genossen hatte merkte das mein Körper nach mehr Ruhe verlangte. Statdessen hielt ich mich wach, sprach mit David über die Farm, über mich, Jena, Salzgitter, und meine Reise, bis um 8 Uhr die Mitarbeiter alle zusammenkamen, und wir gemeinsam mit Gebet den kommenden Tag begrüßten, und Gottes Segen erbaten für die Arbeit die an diesem Tag auf jeden wartete.
Doch anstatt das ich mich mit an die Arbeit begab hielt mich David zurück, verabreichte mir ein Frühstück und riet mir erstmal ein wenig kürzer zu treten und meinem Körper ein wenig Ruhe zu gönnen.
Da er wohl oder übel recht hatte legte ich mich hin, und schlief glatt bis 14 Uhr durch.
Jetzt endlich ein wenig fitter begab ich mich auf einen ersten Spaziergang über die Farm. Trotzdem das es erst
1 ½ Jahre her ist das ich mit Peer zusammen hier war hat sich bereits wieder einiges geändert. Der große See unterhalb dem See auf dem Davids Hütte steht ist nocheinmal um ca. ein viertel von David vergrößert worden, um den Wasserspeicher des Geländes weiter zu erhöhen. Und auch die Seilbahn die ich vor eineinhalb Jahren half zu bauen hatte sich gestaltlich verändert. David erzählte mir später das wir die Kraft der Seilbahn wohl etwas unterschätzt hatten und mit der Zeit sich das Baumhaus durch die Zugkraft immer mehr Richtung See zu neigen begann. Somit ist das Baumhaus nun mit einem Stahlgerüst und schweren Betonpfeilern in die andere Richtung hin abgesichert worden, was recht lustig aussieht jedoch wahrscheinlich selbst wenn ein Elefant die Seilbahn benutzen würde das Baumhaus an seiner Stelle halten sollten, abgesehen davon das das Seil wohl reißen würde. Als ich von meinem Erkundungsgang zurückkehrte hatte Somgiet bereits Essen zubereitet, und nach dem Essen dann begaben wir uns zu den anderen in den Wald um das Unterholz zu schlagen, und das Laub und die Äste zu rechen. Nach dem Abendessen dann gab es noch einen Englisch-Hauskreis bei der amerikanischen Familie die gerade bei David untergekommen ist, da sie wegen missionarischer Tätigkeit das Dorf verlassen mussten in dem sie gelebt hatten. Der Hauskreis war gut, und ich danach so richtig müde, so dass ich es gerade noch schaffte ein paar Zeilen über Bangkok aufzuschreiben bevor ich mich vom Summen der Ventilatoren in den schlaf brummen lies.

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