Sonntag, 13. April 2008

Taufe und Gemeinde

War gestern noch bis spät in die Nacht auf um die Predigt für den heutigen Tag vorzubereiten, und dann heute auch richtig Begeistert über das Thema über das ich predigen sollte: Taufe.
In der Bibel findet sich einiges mehr über die Taufe als ich erwartet hatte, was mich eigentlich nicht hätte überaschen sollen da die Taufe ja der symbolische Schluß (wie schließen,vereinbaren) des neuen Bundes ist.
Vor der Predigt noch begeistert und „hochmotiviert“ stellte ich bei der Predigt schnell wieder fest wie schwer es doch ist zu predigen wenn man übersetzt wird. Man verliert seinen Gedanken und Sprachfluss, und muss sich echt konzentrieren den Stoff von ganzem Herzen und verständlich rüberzubringen.
Ich hoffe und bete zu Gott das er meine Worte gebraucht, und die Leute sie in ihren Herzen abwägen werden.
Im Anschluß war dann die Taufe von 4 Gemeindemitgliedern die sich spontan taufen lassen wollten, und dann natürlich von Andrew, einem Schweizer der mit seiner Frau Helen hier auf der Farm gerade seine Flitterwochen verbringt. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber jede (ernsthafte) Taufe die ich mitbekomme begeistert mich und mir kribbelts unter der Haut vor Freude. So auch diesmal hier, oder sogar erst recht hier weil mir die Leute und dieses Land mittlerweile so ans Herz gewachsen sind. Die Gemeinde in Phon Tong ist in den letzten 2 Jahren von konstanten 40 Mitgliedern auf mittlerweile konstante 60 Mitglieder gewachsen wobei manchmal bis zu 80 Leute in den Gottesdienst kommen. Auch die Hauskreise in der Gemeinde treffen sich regelmässig, und wachsen stetig an. Seit dem David mehr über Buße predigt scheint sich in der Gemeinde wirklich einiges getan zu haben, und ich sehe voller Freude wie sehr einige die ich schon seit längerem kenne im Glauben gewachsen sind.
Wie sehr freue ich mich schon auf den Zeitpunkt wenn ich mich mit ihnen hinsetzen kann, und mit ihnen über unseren Glauben austauschen kann, wenn ich endlich Thai verstehe und nicht nur mit offenen Armen und voller Freundlichkeit empfangen werde, sondern ich endlich die Leute wirklich kennenlernen kann, denen ich mich oft schon so vertraut und verbunden fühle.

Na ja, noch ein Jahr, und bis dahin heisst es halt noch studieren und abwarten was Gott noch alles an mir abschleifen will bevor es dann los geht.

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