Freitag, 29. Mai 2009

Angst - mal angedacht

Gestern Abend bin ich ins grübeln gekommen über dieses Thema und wunderte mich ersteinmal wie wenig ich mir bisher dazu Gedanken gemacht habe. Dabei sind Ängste etwas alltägliches und beeinflussen mein Leben doch des öfteren. Warum also mach ich mir sonst keine Gedanken darüber?
Ich glaub die meisten Ängste die ich habe spielen sich im Unterbewussten ab, und werden von mir gar nicht als Ängste wargenommen. Gestern war dann so ein Zeitpunkt wo ich mir einen Vorfall der letzten Wochen mal vornahm und ihn, und meine Reaktion reflektierte. Es ging darum das ich mich in einer bestimmten Situation bevormundet gefühlt habe, und als Reaktion das Gegenteil dessen tat, was von mir erwartet wurde.
In dieser Situation machte ich mir keine Gedanken über meine Gefühle und mein Handeln, sondern reagierte einfach. Im nachhinein reflektiert war meine Reaktion weder hilfreich für mich, noch hilfreich in der Situation.
Ich reagierte aus der Angst nicht ernstgenommen zu werden, nicht respektiert zu werden.
Gestern Abend also machte ich mir dazu so meinen Kopf und das was mir auffiel war erstens das ich, aufgrund dessen das ich mir damals nicht bewusst war was in mir abging, nicht in der Lage war auf konstruktive Art und Weise zu handeln, und 2. das ich mich mit meinen Ängsten auseinandersetzen muss wenn ich mich nicht von ihnen bestimmen lassen will. Meist steckt hinter dem wie ich handle ein Grund, und es scheint wichtig zu sein mir diese Gründe für mein Handeln immer wieder bewusst zu machen um zum einen mich besser zu verstehen und zum anderen nicht von meinen Ängsten bestimmt zu werden sondern die Ängste zu überwinden und konstruktiv handeln zu können. Immmerhin heißt es in der Liebe ist keine Furcht, was mich auffordert meine Ängste anzugehen um dadurch mehr zur Liebe und zum liebevollen Umgang mit anderen Menschen freigesetzt zu werden.

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